Matze on Tour

Essen beschaffen, sonst leidet die Laune und der Körper!

Die meisten von mir bereisten Länder bieten die Möglichkeit in fast jedem Dorf einkaufen zu können. Ist man doch länger auf einer Wüstenetappe unterwegs so muss Wasser und genügend Nahrung mitgenommen werden. Um dies zu gewährleisten besitze ich einen Ortlieb Wassersack mit 10l Fassungsvermögen. Da man meist mit Hitze zu tun hat, können bzw. sollten nur für die ersten 2 Tage leicht verderbliche Lebensmittel wie z.B. Wurst, Gemüse oder Obst mitgenommen werden. Fladenbrot bietet sich hervorragend auch für längere Touren an, wenn es dünn und staubtrocken ist. Nach spätestens 3 Tagen muss man auf die Dosenvorräte zurückgreifen, welche im letzten Ort gekauft wurden. Zwischendurch bieten sich Müsliriegel oder ähnliches an, um den Zuckerspiegel aufrecht zu erhalten. Sehr gute Erfahrungen hab ich mit dem Globetrotter Travel Lunch gemacht. Für mich ist es allerdings kaum ein Essen für jeden Tag, da man es schnell satt wird und schon beim Geruch der offenen Tüte die Zähne hebt.
In Syrien hatten wir die Möglichkeit Schmelzkäse in Packungen zu bekommen, zusammen mit viel Knoblauch ergibt dies eine klasse Mahlzeit. Auch Nudeln sind weit verbreitet und können zum Beispiel am Morgen mit Zucker angerührt werden um eine Alternative zu trockenem Fladenbrot zu haben. Des Weiteren können fast überall Eier gekauft werden, welche die Nudeln am Morgen/Abend zu einem fetten Essen ergänzen.
Natürlich setzt eine längere Abwesenheit von der Zivilisation ein wenig Planung voraus. Wie lange? Wie viel? Was? sollte man sich vorher sehr gut überlegen. Natürlich gehört dazu auch die Planung des Benzinvorrates für den Kocher. Selbstverständlich sollte sein, das Wasser zum Waschen und Zähneputzen nicht verbraucht werden sollte. Letzteres geht auch super ohne.